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Typ 110

Die Bordhubschrauberverfahranlage des Typs 110 ist eine von der FHS entwickelte Verfahranlage für Hubschrauber, welche von dem Landedeck eines Schiffes in den Hangar automatisiert verfahren werden sollen.

Die erste Generation dieses Systems wurde bereits 1998 auf den Einsatzgruppenversorgern der „Berlin-Klasse“ 702 der deutschen Marine verbaut. Nachdem die zweite Generation auf den Fregatten der „Sachsen-Klasse“ F124 verbaut worden ist, wird aktuell die bereits dritte Generation auf den Fregatten der „Badenwürttemberg-Klasse“ F125 integriert.

Mit diesem System wird sichergestellt, dass der Hubschrauber auch bei unruhiger See (z.B im Südpazifik) sicher gehalten wird und verfahren werden kann. Mittels eines optischen Sensors wird das Fahrwerk des Hubschraubers gefunden und mit sog. „Manipulatoren“ entsprechend fixiert. Nach der korrekten Ausrichtung und Positionierung wird der Hubschrauber auf einen Längsverfahrwagen übergeben und in den Hangar verfahren.

Die Besonderheit dieses Systems ist das automatische Verfahren des Hubschraubers in den Hangar bei mehr als nur einem zur Verfügung stehenden Hangar (Verfahren quer zur Schiffsrichtung), unter Bedingungen einer unruhigen See.

Im Standard werden die Hubschraubermodelle Sea King (MK 41) und Sea Lynx (MK 88) mit dieser Bordhubschrauberverfahranlage verfahren. Sobald der Sea Lion (MH 90) bei der Marine eingeführt wird, kann auch dieser Hubschraubertyp damit verfahren werden, ohne Änderungen am System vornehmen zu müssen. 

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